Über das Erhaschen von …

Der langjährige Aufenthalt in Wien ab 1984 und teilweise in Paris und Berlin waren für das Werk von Verena Thürkauf wegweisend. Seit 1995 arbeitet die Künstlerin wieder in Basel. Ihre Arbeit insistiert auf dem Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und einem möglichen Erkenntnisgewinn: Wo schlägt das Sehen in Besinnung oder in Wissen um? Können Worte die vermeintliche Logik von Raum und Zeit überspringen? Worte, Fragen und Zeichen legt Verena Thürkauf aus, um der gewohnten Wahrnehmung neue Richtungen und Denkanstösse zu vermitteln. Davon zeugt ein kontinuierliches Arbeiten in den Bereichen Zeichnung, Installation sowie Kunst und Bau.

Über das Erhaschen von …

Mit einem Text von Konrad Tobler und einem Gedicht
von Elisabeth Wandeler-Deck.

Suchen ist Fragen. Sicheres Fragen führt zu weiterem Suchen, Tasten, Haschen. So kann das Werk von Verena Thürkauf nicht auf einen Punkt gebracht werden – zumal es sich durch eine feine Multilinearität auszeichnet. Das Werk ist geprägt von Schlüssigkeit, ohne das es sich in einem Augenblick entschlüsseln liesse. Seit Jahren bewegt sich die Künstlerin an den Rändern des Zeigbaren und am Saum der Sprache.
So sehr ihre Impulse konzeptionell entwickelt sind, so sehr verbindet sie das streng Rationale mit dem poetisch Leichten, Fragilen, also dem Zerbrechlichen, Verletzlichen. Konzept und Poesie sind bei ihr nicht divergierende Pole, sondern dialektisch in sich verschränkt – in Spannungen versetzt, Tensions, die in Bewegungen und Rhythmen vibrieren.

Auschnitt des Textes von Konrad Tobler

Zeichnungen und Installationen
32 Seiten mit 16 Abbildungen
Broschüre, klammergeheftet
mit Schutzumschlag
Deutsch
Format: 19,5 x 26 cm
Erscheinungsjahr: 2023

ISBN 978-3-9525530-3-9
Fr. 24.–

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